Mittwoch, 28. August 2013

Ich möchte dich ausführen, damit du weißt dass du mir etwas bedeutest,
irgendwohin wo es schön ist, schöner als hier.
Irgendwo wo ich dich bedingungslos lieben kann,
ohne dass etwas dazwischen kommt.
An einem Ort frei von diesen Gedanken die mich runter ziehen.
Und ich möchte dich küssen, will dass du dich wohl fühlst.
Die ganze Nacht mit dir wach bleiben und dich ansehen.
Aber bin einfach zu müde um meine Nächte zu teilen.

Ich möchte weinen, möchte Lieben aber hab meine ganzen Tränen aufgebraucht.
Hab alle Tränen die ich hatte verschwendet, an eine andere Liebe.

Und wenn dir jemand weh tut, dann möchte ich für dich kämpfen,
doch meine Hände wurden einmal zu viel gebrochen.
Also benutze ich meine Stimme und werde unfreundlich, auch wenn's so nicht gemeint ist.
Worte werden immer gewinnen, doch ich weiß dass ich verlieren werde, immer.
Und wenn du traurig bist dann möchte ich dir Lieder singen, die nur uns gehören.
Doch ich hab sie alle an ein anderes Herz gesungen.
Und das traurige ist.

Ich möchte einfach nur weinen, möchte lernen dich bedingungslos zu lieben, möchte dir glauben dass du nicht so bist, mich liebst wie ich dich liebe, aber ich habe verlernt, hab den Glauben an das Gute verloren, hab alle Tränen die ich hatte verschwendet, an eine andere Liebe.




Mittwoch, 17. Juli 2013

Ich lag gerade auf dem Balkon und habe gelesen als ich beim Umblättern etwas auf meiner Hand wahrnahm. Ich hatte ihn erst gar nicht bemerkt, wahrscheinlich weil er so ein Federgewicht war und fragte mich wie lange er dort schon saß. Vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken drehte ich meine Hand und beobachtete ihn eine Weile, in der Erwartung er würde jeden Moment wieder wegfliegen, doch es machte nicht den Anschein als wöllte er gleich wieder weg. Seelenruhig saß er da auf meiner Hand und es schien als würde er mich regelrecht ansehen. Vielleicht bildete ich es mir nur ein aber ich spürte seinen Blick auf mir. Ungläubig starrte ich ihn weiterhin an. 'Ein Versuch ist es Wert' dachte ich mir öffnete vorsichtig die Balkontür, ging hinein und holte meine Kamera. Ich hatte erwartet er würde mich in dieser Zeit wieder verlassen, aber er saß weiterhin ruhig da als wäre es das normalste auf der Welt und so schoss ich ein Foto nach dem anderen und konnte mein Glück kaum fassen.